Brunsbüttel Städtebaulicher Rahmenplan Koogstraße

Modellprojekt im Leitbild Innenentwicklung der Metropolregion Hamburg

Der Bereich „Obere Koogstraße / Brunsbütteler Straße“ stellt die Verbindungsachse zwischen der Haupteinkaufsstraße Brunsbüttels, der Koogstraße und dem Neuen Zentrum dar. Die für Brunsbüttel zentrale Achse weist jedoch funktionale und gestalterische Defizite auf. Leerstand und Unternutzung von Ladeneinheiten, kleinteilige Eigentumsstrukturen und eine zum Teil sanierungsbedürftige, energetisch zu optimierende Bausubstanz kennzeichnen das Gebiet. Dabei steht Brunsbüttel vor der Herausforderung, die Folgen der demografischen Entwicklung in Einklang mit der städtischen Struktur zu bringen.

Die Stadt Brunsbüttel hat sich mit dem Gebiet „Obere Koogstraße / Brunsbütteler Straße“ erfolgreich um die Aufnahme als Modellprojekt des Leitbildes Innenentwicklung der Metropolregion Hamburg beworben. Gemeinsam mit vier weiteren Modellprojekten soll ein Instrumentenkasten für die Umsetzung von Maßnahmen zur qualitätvollen und zukunftsfähigen Innenentwicklung erprobt werden. Instrumente müssen entwickelt, ausprobiert und bewertet werden.

cappel + kranzhoff erarbeitete den städtebaulichen Rahmenplan in Kooperation mit polis aktiv Stadterneuerung und Moderation (jetzt TOLLERORT), die für die Prozessgestaltung, das Dialogmanagement mit den Beteiligten sowie die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich waren.

Entwicklungskonzept

Flächengröße:
6,8 ha

Bearbeitungszeit:
2014-2015

Status:
abgeschlossen

Lage:     
Stadt Brunsbüttel, Kreis Dithmarschen, Schleswig-Holstein

Koordinaten:     
53° 53' 52.235" N – 9° 7' 42.935" E

Auftraggeber:     
Stadt Brunsbüttel

Partner:     
POLIS AKTIV / TOLLERORT (Verfahren/Beteiligung)
ggr – Gertz Guttsche Rümenapp (Verkehr)

Links für weitere Informationen:

Andere Projekte in Brunsbüttel:

Anhand von Szenarien (oben) wurden unterschiedliche Entwicklungsmöglichkeiten und Handlungsoptionen für die Gebietsentwicklung in einer Zukunftswerkstatt diskutiert, bevor die Teilnehmenden in Gruppen eigene Ideen und Vorstellungen entwickelten und auf den Prüfstand stellten (unten).

Im Mittelpunkt des Planungsprozesses stand der Dialog mit Betroffenen und Beteiligten. Dazu gehörte neben dem direkten Dialog mit den Eigentümern in einer Befragung auch die Arbeit in themenbezogenen Arbeitsgruppen und ein Rundgang zur Barrierefreiheit.


Der Rahmenplan greift die gemeinsam entwickelten Maßnahmen auf und bindet sie zum Teil mit Alternativen zu einem Konzept zusammen. Er soll als abgestimmte Grundlage für die Umsetzung und für die mögliche Einwerbung von Fördergeldern dienen

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